Aufgabe:

Freies Thema in Zusammenarbeit mit Erstprüfer Prof. Dr. Günther Uhlig (TH Karlsruhe) und Zweitprüfer Prof. Rolf Buschmann (Uni Central, Cuba)

Entwicklung eines Stadtteils für die Stadt Freiburg auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs Nord der Bundesbahn. Von städtischer Seite ist eine Gewerbenutzung erwünscht. Die Art der Gewerbenutzung soll Dienstleistung sein.


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Umsetzung:

Nach einer ausführlichen Analyse ist festzustellen, dass ein reines Gewerbegebiet mit Dienstleistung auf absehbare Zeit nicht sinnvoll ist. Aufgrund akkustischer- und elektromagnetischer Störungen durch die bestehende Bahnlinie scheidet in diesem Bereich Dienstleistung aus. Größeres Gewerbe wie zum Beispiel Speditionen mit großen Lagerhallen wären zur Lärmabschottung geeignet. Dieses Gewerbe ist gegenüber Elektromagnetismus nicht so anfällig.

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Nach Süden zu den angrenzenden Wohngebieten hin wird die Art des Gewerbes immer dienstleistungsorientierter. Desweiteren findet eine gewollte aber begrenzte Annäherung von Wohnen und Arbeiten im Gebiet selber statt. Als Begegnungsstätte und Kontaktpunkt dient der alte Umschlagplatz im Herzen des Geländes. Das alte Gebäude, Kontaktstelle zum einen, Identifikationsobjekt für das Gebiet zum anderen, wird mit Funktionen des Tagesablaufes bestückt, wie zum Beispiel Café, Bankfiliale, Kinderstagesstätte, Lebensmittelmarkt etc..
Durch diese Verbindung wird eine hohe Bespielzeit des Gebietes erreicht.

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Ergänzende Einrichtungen wie zum Beispiel Hotel, Gaststätte und Disco vervollständigen das Angebot, um eine Nutzung in der Fläche entlang der Hauptachse zu erzeugen. Zusätzlich kommen gebietsspezifische Events zum Einsatz, wie zum Beispiel Open-Air Disco auf den Gleisen, Gründungswagons etc.


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Bearbeitungszeit:

Dezember 2002 - Juli 2003


Fläche:

41 ha

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